Die Araburg
Merkliste aufrufen merkenMittelalterlicher Weitblick
Auf exakt 799 Metern wacht die höchstgelegene Burgruine Niederösterreichs stolz und einsam über das Triestingtal.
Der atemberaubende Rundumblick, den Besucher heute vom Bergfried aus genießen, war für die Bewohner der Burg einst überlebensnotwendig. Konnte man doch seine Feinde nur von hier oben von Weitem erspähen und sich gegen sie wappnen.
Die Reste der im 12. Jahrhundert vom Rittergeschlecht der Arburger erbauten „Adler-Burg“ sind immer noch sehr beeindruckend. Über einen idyllischen Waldweg nähert man sich von Süden. Ehe man den Burghof betritt, kann man – als Zeichen friedlicher Absichten – die Glocke im modernen, frei stehenden Glockenturm läuten, indem man eine Münze einwirft. Vor dem Besteigen des 27 Meter hohen Aussichtsturms labt man sich am besten noch im Araburg-Stüberl und hält eine kurze Andacht in der Georgs-Kapelle. In ungeraden Jahren kann man im Sommer einer Aufführung der Kaumberger Burgschauspieler beiwohnen und später sein müdes Haupt in einem Mehrbett-Turmzimmer zur Ruhe betten. Karger Komfort – aber sehr viel Romantik.
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