Beschreibung
Obwohl der Name auf etwas anderes hindeutet, wird der Lindenberg von, für das Triestingtal einmaligen, Eichenwäldern beherrscht. Der pannonische Klimaeinfluss macht sich hier, auf diesem letzen Ausläufer der Alpen, schon stark bemerkbar. Während man beim Wandern rechterhand meist Wald hat, dominieren linkerhand meist Weingärten, Wiesen und Ackerflächen. Auch Trockenrasenflächen kommen vor.
Erstaunlich aussichtsreich ist trotz der geringen Seehöhe – es werden max. 369 m ü.A. erreicht - diese Runde um den Lindenberg. So ergeben sich der Reihe nach Aussichten auf Guglzipf, Berndorf, Waxeneck, Hocheck, Hoher Lindkogel, Sooßer Lindkogel, Harzberg, Bad Vöslau, Anninger, Leithagebirge, Rosalia, Wechsel und Hohe Wand.
Da man meist auf sehr guten Wanderwegen, Forststraßen und teils auch asphaltierten Straßen unterwegs ist, kann diese Wanderung auch mit Kinderwagen absolviert werden. Einzige Ausnahme: der Pfad ca. 10 Minuten nach dem Start. Dieser kann aber rechterhand auf einer Forststraße und dann Forstweg umgangen werden.
Insgesamt ergibt sich mit dieser Route eine erstaulich abwechslungsreiche, aussichtsreiche Wanderung an der Grenze zwischen Kulturlandschaft und Waldlandschaft, an die auch noch gut der Besuch des Waldlehrpfades angeschlossen werden kann.
Startpunkt der Tour
Hirtenberg
Wegbeschreibung für: Hirtenberger Lindenbergrunde
Vom Parkplatz der roten Markierung und der Zufahrt zur Union Sportanlage 100 m weit auf einer Schotterstraße folgen bis zum Unionsparkplatz. Zwischen den Tennisplätzen durch und sofort scharf rechts am Zaun entlang (Tafel Waldlehrpfad, Markierung rot). Kurz auf dem Waldweg weiter bis zur Tafel Nr. 6 der Fitnesstour. Hier dem Weg rechts hinab der roten Markierung folgen, vorbei an Tafel Nr. 5 und 4 (hier mündet von rechts eine blasse rote Markierung ein). Wenige Meter weiter quert man eine immer nasse Forststraße und wandert gegenüber auf einem schmalen Pfad (rote Markierung, knapp im Wald entlang von Äckern) leicht bergauf. (Variante für Kinderwagen: ist die Forststraße erreicht, 50 m nach rechts (viele Lacken), dann links die Forststraße bergauf, eine Wiese entlang und vor dem Wiesenende links in einen Forstweg, der wenig später den markierten Pfad wieder aufnimmt).
Der Pfad wird zu einem Forstweg, führt über eine Kuppe kurz bergab. Immer geradeaus der Markierung folgend (rot, tw. auch blass blau/gelb) wandert man durch lichter werdende Eichen- und Föhrenwälder, bis am Waldrand der höchste Punkt der Wanderung, Höhe 369 m (verfallene Bank) erreicht ist. Von hier hat man das erste Mal über die Äcker hinweg eine schöne Aussicht bis Berndorf, Guglzipf, Waxeneck, Hocheck. Hier verlässt man die rote Markierung (diese leitet weiter Richtung Großau) und wendet sich scharf nach rechts auf eine breite Forststraße und folgt ab hier den Tafeln Mountainbikestrecke Guglzipfstrecke. Für die nächsten 1,7 km bleibt man nun auf dieser Forststraße am Waldrand folgt der Mountainbikestrecke (tw. auch blasse blau/gelbe Markierung, bei einer Weggabelung rechts leicht abwärts) anfangs flach und dann leicht fallend dem Rücken des Lindenbergs entlang. Immer wieder hat man über die Weingärten des Veitinger Gebirges hinweg schöne Ausschichten nach Gainfarn und Bad Vöslau und auf Hohen Lindkogel, Sooßer Lindkogel, Harzberg und Anninger. So lässt man den Wald hinter sich und nimmt (noch vor der Hochspannungsleitung) den ersten Feldweg, der rechts abzweigt (Achtung: kein Wegweiser vorhanden) Richtung Süden. Am Waldrand angekommen kurz nach links und sogleich wieder nach rechts (Tafel: Mountainbikestrecke Guglzipfstrecke und Pfarrkogelstrecke). Am Waldrand auf einem Wiesenweg entlang (blasse blau/gelbe Markierung) bis eine Asphaltstraße erreicht wird. Auf dieser nun bis zum „Naturdenkmal Trockenrasen“, gleich danach rechts (Tafel: Mountainbikestrecke Guglzipfstrecke und Pfarrkogelstrecke) abbiegen und das kleine Tälchen auf der Asphaltstraße durchqueren. Gegenüber auf dem Feldweg nach links (Tafel: Mountainbikestrecke Guglzipfstrecke und Pfarrkogelstrecke) und diesen entlang, bis wieder eine Asphaltstraße erreicht wird. Nun nach rechts aufwärts (Tafel: Mountainbikestrecke Guglzipfstrecke und Pfarrkogelstrecke) und die Straße (=Zufahrt zum Schießplatz) bis zum Schießplatz verfolgen. Aussicht nach Enzesfeld und bis zur Hohen Wand. Man geht nun den Lärmschutzwall des Schießplatzes entlang, bis die Straße scharf nach links hinunter abbiegt. Hier nimmt man nun die geradeausführende Forststraße entlang des Walles (Tafel: Reitverbot, Radverbot). Begleitet von Eichenwäldern, leicht steigend erreicht man eine Lichtung (Holzlagerplatz) und gleich danach eine querende Forststraße. Auf dieser wendet man sich nun nach links, anfangs flach, dann teils steiler abwärts, am Hochbehälter vorbei, bis man wiederum eine querende Forststraße erreicht. Auf dieser links abwärts ist in Kürze der Ausgangspunkt erreicht.
Anfahrt
A2 Südautobahn Abfahrt Leobersdorf, auf der Hainfelder Bundesstraße B 18 bis Hirtenberg, bei der 2. Ampel rechts abbiegen in die Alte Gasse (bei der Kirche), diese bis zu ihrem Ende, links Richtung Union Sportanlagen und vor dem Fahrverbot parken.
Öffentlich: Bahnhof Hirtenberg, Tafel Großau/Vöslauer Hütte und roter Markierung entlang durch Bahngasse bis zur B 18 - Hainfelder Bundesstraße, gegenüber durch die Alte Gasse durch die Siedlung bis zur Zufahrt zur Union Sportanlage.
Parken
Parkplatz am Waldrand, vor dem Fahrverbot