Beschreibung
Obwohl der Name auf etwas anderes hindeutet, wird der Lindenberg von, für das Triestingtal einmaligen, Eichenwäldern beherrscht. Der pannonische Klimaeinfluss macht sich hier, auf diesem letzen Ausläufer der Alpen, schon stark bemerkbar. Während man beim Wandern auf dieser Runde im Uhrzeigersinn rechterhand meist Wald hat, dominieren linkerhand meist Weingärten, Wiesen und Ackerflächen. Auch Trockenrasenflächen kommen vor.
Erstaunlich aussichtsreich ist trotz der geringen Seehöhe – es werden max. 369 m ü.A. erreicht - diese Runde um den Lindenberg. So ergeben sich der Reihe nach Aussichten auf Guglzipf, Berndorf, Waxeneck, Hocheck, Hoher Lindkogel, Sooßer Lindkogel, Harzberg, Bad Vöslau, Anninger, Leithagebirge, Rosalia, Wechsel und Hohe Wand.
Vom Ausgangspunkt Leobersdorf muss man anfangs und am Ende ein unattraktives Stück des Weges entlang von vielbefahrenen Straßen in Kauf nehmen, dafür ist man dann meist auf sehr guten Wanderwegen, Forststraßen und teils auch asphaltierten Straßen unterwegs. So kann diese Wanderung auch mit Kinderwagen absolviert werden.
Insgesamt ergibt sich mit dieser Route eine erstaulich abwechslungsreiche, aussichtsreiche Wanderung an der Grenze zwischen Kulturlandschaft und Waldlandschaft, bei der man auch den Besuch des Waldlehrpfades Hirtenberg einbeziehen kann.
Startpunkt der Tour
Leobersdorf, Schwimmbad
Wegbeschreibung für: Leobersdorfer Lindenbergrunde
Vom Parkplatz beim Schwimmbad wendet man sich retour auf die B18, folgt dieser am Radweg nach Westen, unter der Autobahn durch und überquert sie noch vor dem Gartenmarkt Konrath. Hier die Lindenbergstraße aufwärts, unter dem Autobahnzubringer durch und sogleich links den asphaltierten Güterweg wählen (Fahrverbotstafel). Dieser Straße 2 Kurven weit folgen, bis gleich nach einem Kreuz und einer scharfen Rechtskurve links ein schottriger Feldweg abzweigt, den man kurvig abwärts folgt, bis man auf die Zufahrtsstraße zum Schießplatz stößt. Diese asphaltierte Straße verfolgt man nun nach rechts ansteigend durch die Weingärten bis zum Schießplatz. Aussicht nach Enzesfeld und bis zur Hohen Wand. Man geht nun den Lärmschutzwall des Schießplatzes entlang, bis die Straße scharf nach links hinunter nach Hirtenberg abbiegt. Hier nimmt man nun die geradeausführende Forststraße entlang des Walles (Tafel: Reitverbot, Radverbot). Begleitet von Eichenwäldern, leicht steigend erreicht man eine Lichtung (Holzlagerplatz) und gleich danach eine querende Forststraße. Auf dieser wendet man sich nun nach links, anfangs flach, dann teils steiler abwärts, am Hochbehälter vorbei, bis man wiederum eine querende Forststraße erreicht. Auf dieser nun rechtshaltend aufwärts (zum Waldlehrpfad ginge es hier links hinunter), bei einer Weggabelung den steileren rechten Weg wählen, eine Wiese entlang und vor einem Schranken vor dem Wiesenende links in einen Forstweg. Dieser nimmt wenig später den von Hirtenberg her rot markierten Pfad von links her auf.
Auf dem Forstweg gerade weiter, über eine Kuppe und kurz bergab. Immer geradeaus der Markierung folgend (rot, tw. auch blass blau/gelb) wandert man durch lichter werdende Eichen- und Föhrenwälder, bis am Waldrand der höchste Punkt der Wanderung, Höhe 369 m (verfallene Bank) erreicht ist. Von hier hat man das erste Mal über die Äcker hinweg eine schöne Aussicht bis Berndorf, Guglzipf, Waxeneck, Hocheck. Hier verlässt man die rote Markierung (diese leitet weiter Richtung Großau) und wendet sich scharf nach rechts auf eine breite Forststraße und folgt ab hier den Tafeln Mountainbikestrecke Guglzipfstrecke. Für die nächsten 1,7 km bleibt man nun auf dieser Forststraße am Waldrand folgt der Mountainbikestrecke (tw. auch blasse blau/gelbe Markierung, bei einer Weggabelung rechts leicht abwärts) anfangs flach und dann leicht fallend dem Rücken des Lindenbergs entlang. Immer wieder hat man über die Weingärten des Veitinger Gebirges hinweg schöne Ausschichten nach Gainfarn und Bad Vöslau und auf Hohen Lindkogel, Sooßer Lindkogel, Harzberg und Anninger. So lässt man den Wald hinter sich und bleibt immer gerade aus auf dem Weg Richtung Osten unter der Hochspannungsleitung hindurch. Bei einer Weggabelung den rechten Weg wählen und erst kurz nach Punkt 302 m, Marterl, nach rechts auf einen Feldweg abzweigen. Dieser führt durch die Weingärten 380 m weit nach Süden zu einer Asphaltstraße. Auf dieser links abwärtshaltend, vorbei am Weingartenhaus zurück bis zur Lindenberggasse. Auf dem schon bekannten Weg zurück zum Schwimmbad.