Beschreibung
Mit seinen 975 m Höhe bleibt der Gaisstein zwar knapp unter 1000er Grenze und ist auch weniger bekannt als die Parade-Ausflugsziele rund um Furth, jedoch bietet aber nach relativ kurzem Anstieg eine tolle Rundumsicht von seinem felsigen Gipfel aus. Die Tour ist großteils nicht markiert.
Der Anstieg führt zügig an Höhe gewinnend über eine Forststraße zum Hof Gaissteiner und in das Wildgehege. Hier ist der Weiterweg nun durch eine neue Forststraße auch leichter zu finden.
Der letzte Teil des Anstieges führt als Pfad durch die bewaldete Südostflanke und ist mit Steinmännern markiert. Hinter dem Gipfel, der mit einem Gipfelkreuz versehen ist, stürzen die Felsen jäh in die Tiefe.
Gleich neben dem Gipfelkreuz befindet sich eine Gedenktafel - mit einem passenden Sinnspruch - für Johann (Brandi) Brandstätter, dessen Hausberg der Gaisstein war.
Der Abstieg erfolgt am besten über die Anstiegsroute, da andere Varianten wegen des Wildgatters kaum möglich sind.
Startpunkt der Tour
Gemeinde Furth an der Triesting, Kirchenparkplatz
Wegbeschreibung für: Unbekannter Aussichtsberg, der Gaisstein über Furth
Ausgangspunkt ist der Parkplatz bei der Kirche in Furth. Von dort begibt man sich Richtung Süden entlang des Weges "Furth-Geißruck-Kieneck (Enzianhütte) und folgt dem Weg. Folgend erreicht manden Hof Gaissteiner (700 m; Meldestelle für alpine Unfälle). Zwischen Hof und Scheune wendet man sich nun nach links und erreicht die rote Markierung (Furth-Kieneck) entlang einer Forststraße. Ca. 100 m nach dem Hof betritt man durch eine Drehtür das Wildgatter, das von hier bis zum Atzsattel reicht. Innerhalb des Gatters folgt man nun für weitere 300 m der roten Markierung auf der Forststraße, bis die Markierung nach links abwärts auf einen Pfad weiterleitet. Man folgt jedoch weiterhin ansteigend der neuen Forststraße – ohne Markierung. Vorbei an einer Felswand mit Höhle kommt man so bald zu den Wiesen des verfallenen Hofes Himmelsreith. Weiterhin auf der Forststraße bleibend erreicht man schnell den inmitten der Wiesen gelegenen Sattel. Am höchsten Punkt dieses Sattels (ca. 810 m) wendet man sich nun nach rechts, die Wiese weglos nach Nordost überquerend, der steilen bewaldeten Südflanke des Gaissteins zu. Der zum Gipfel führende Pfad beginnt unscheinbar ca. 50 m westlich des Hochstandes am Waldrand, mittels eines kleinen Überstiegs über den Zaun. Der Pfad, der ab hier mit Steinmännern markiert ist, steigt zuerst in gerader Linie durch eine markante Schneise im Jungwald Richtung Nordost an. Auf einem schwachen Rücken wendet sich der Pfad nach Nordwest und quert den Südhang über Lichtungen. Die letzte Richtungsänderung nach Nordost und wieder steiler werdend wendet sich der der Pfad in Kürze den schrofigen Gipfelaufbau zu. Auf Steigspuren erreicht man das Gipfelkreuz (974 m ü.A.), die Gedenktafel, sowie die Rastbank (aufklappbar, Schnapsflache und Gipfelbücher). Achtung: direkt hinter dem Gipfel fallen die Felswände mehr als 50 m steil in die Tiefe. Vom Gipfel bietet sich eine großartige Rundumsicht.
Für den Rückweg wählt man am besten den gleichen Weg, da viele andere Varianten durch die Zäune des Wildgeheges versperrt sind.
Anfahrt
A2 Südautobahn Abfahrt Leobersdorf, auf der Hainfelder Bundesstraße B 18 bis Weissenbach, links abbiegen Richutung Furth und auf der Hauptstraße in Weissenbach im Ort wiederum links abbiegen auf die Further Straße bis nach Schromenau.
In Schromenau links Richtung Steinwandklamm abbiegen. Der Straße ca. 1,0 km folgen und gegenüber dem alten Kalkofen rechts ins Ebelthal abbiegen. Der Straße im Ebelthal immer am Talboden bleibend weitere 2,8 km folgen bis zum Talende, Parkplatz nach dem letzten Haus.
Parken
Vor der ersten Rechtskehre großer Schotterparkplatz (536 m.ü.A.) auf der rechten Straßenseite.