Details für: Winterwanderung am Pecherlehrpfad Hernstein
Kurzbeschreibung
Bei dieser winterlichen Wanderung wird anhand von mehreren Schautafeln die Arbeitsweise und die Bedeutung des Pecherberufes anschaulich erklärt
Beschreibung
Der Pecherlehrpfad Herstein, welcher durch die Schwarzföhrendwälder am Hart geht, bietet mit seinen Schautafeln, Stationen, Exponaten und auch „gepechten Bäumen“ eindrucksvolle Einblicke in den Pecherberuf. Die Spuren der Harzgewinnung (Pecherei) sind vor allem in den ausgedehnten, harzig duftenden Föhrenwäldern noch sichtbar. Das Harz war einst wichtiger Rohstoff für die Kolofonium und Terpentinerzeugung. Auch die sehenswerte Vinzenzkapelle und das Pechermuseum mit seiner Dokumentation des Berufes des Pechers erinnern an den einst wichtigen Wirtschaftszweig. Heute existiert nur noch ein harzverarbeitender Betrieb.Die Marktgemeinde Hernstein mit ihren 7 Ortsteilen liegt inmitten des größten Schwarzföhrengebiets Mitteleuropas, zwischen dem Triesting– und dem Piestingtal. Es dominieren sanfte Bergformen mit Höhen bis zu 600 m das Landschaftsbild. So überwiegen in der Gemeinde gemütliche Wanderungen. Lediglich westlich der Gemeinde erhebt sich die Hohe Mandling mit Buchenwäldern in höheren Lagen. Seit dem Brand der Berndorfer Hütte am Gipfel (967 m) hat die Mandling jedoch für den Wanderer an Bedeutung verloren.
Startpunkt der Tour
Am Hart, Parkplatz neben der Straße
Zielpunkt der Tour
Am Hart, Parkplatz neben der Straße
Wegbeschreibung für: Winterwanderung am Pecherlehrpfad Hernstein
Vom Parkplatz wendet man sich auf die Asphaltstraße und passiert bereits nach wenigen Metern die erste Schautafel "Schrotthacken". Nach einigen weiteren Metern erreicht man die Vinzenzkapelle und danach die Schautafel "Fürhacken". Kurz nach der Schautafel, verlassen wir die Asphaltstraße und folgen dem Weg weiter in den Wald. Auf gutem Waldweg passiert man die Schautafel „Hobeln“. Bei eine Wegkreuzung weiterhin dem Schild „Lehrpfad“ nach links folgen, vorbei an der Schautafel „Ausleeren“ bis zu einer Wegkreuzung. Hier kann man nach rechts einen Abstecher zur „Pecherhütte“ (Unterstand im Wald) machen, wobei man auch an der Tafel „Scherren“ vorbei kommt. Nach nur 80 Meter wird die Pecherhütte erreicht. Man kehrt wieder zur Wegkreuzung zurück und biegt nun rechts in den ursprünglichen Wegverlauf ein. Vorbei an der Tafel „Harzprodukte“ wird rasch wieder der Parkplatz erreicht. Die reine Gehzeit liegt bei 20 Minuten, bei genauer Beschäftigung mit den einzelnen Stationen bei ca. 1 Stunde. Zur Vervollständigung der Eindrücke empfiehlt sich auch ein Besuch des Pechermuseums.