Beeren

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Ob Ribisel, Himbeeren, Brombeeren oder die für den Wienerwald so typischen Elsbeeren, im Wienerwald ist Sommerzeit Beerenzeit.

Am besten schmecken sie frisch gepflückt, aber auch in fruchtigen Desserts, süßen Mehlspeisen oder edlen Marmeladen machen sie sich stets gut.

Ribisel

Um den Johannistag, den 24. Juni, werden sie reif: die kleinen, süß-säuerlichen Ribisel, auch Johannisbeeren genannt. Im 15. Jahrhundert brachten Mönche die Sträucher aus Nordosteuropa in ihre Klostergärten und schon bald traten die roten, schwarzen und weißen Beeren ihren Siegeszug in der Küche an. Als wahre Vitaminwunder mit hohem Vitamin-C-Gehalt erfrischen sie an heißen Sommertagen wunderbar. Und wer nicht alle auf einmal aufbraucht, kann sie einfrieren.

Himbeeren und Brombeeren

Wer freut sich nicht, wenn er im Wald am Wegesrand süße, reife Himbeeren oder Brombeeren entdeckt? Werden nicht alle sofort vernascht, eignen sie sich hervorragend zur Zubereitung sommerlicher Desserts, Kuchen, Gelees oder Marmeladen.

Hagebutten

Die Hagebutten, oft auch liebevoll Hetscherln genannt, sind die Früchte verschiedener Rosenarten. Während Kinder sie gerne zerlegen, um an das „Juckpulver“ für Streiche zu gelangen, schätzen Feinschmecker die Hagebutte zum Beispiel als Mus, Marmelade, Tee oder zur Verfeinerung von Wildgerichten.

Holler

Wenn nicht schon die Blüten zu süßem Saft oder zu gebackenen Hollerstrauben verkocht wurden, lassen sich ab Ende Juli die dunklen Beeren zu Gelee, Mus oder Saft verarbeiten. Heißer Holunderbeerensaft ist übrigens ein altes Mittel gegen Erkältungen.

Und noch mehr Beeren…

Beerenexperten finden im Wienerwald noch eine Vielzahl anderer Beeren, die dem Laien weniger geläufig sind. Dazu gehören etwa die Beeren von Weißdorn, Berberitze, Eberesche, Schlehe oder die Dirndln und Asperln. Zum Glück kennen die traditionellen Wienerwald-Köche diese fast vergessenen Köstlichkeiten und bitten sie auf ihre Speisekarten.